Hier kommt noch wie versprochen der Bericht über das lange Wochenende an der Karibikküste. Wir sind bereits freitags früh morgens mit dem Bus gestartet, weil man bis Cahuita doch gut 4 Stunden braucht und wir auch noch was vom Tag haben wollten.
Auf der Busfahrt konnten wir schon wieder einiges sehen. Von wunderbaren Aussichten bis hin zu riesen großen Bananenfeldern. Auch von Chiquita gibt es hier Plantagen. Vielleicht denkt ihr ja dann an mich, wenn ich mal wieder eine Banane esst! :P
Chiquita Plantage
Als wir dann in Cahuita angekomen sind, haben wir uns erstmal auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht. Wir hatten von anderen Freiwilligen auch schon einen guten Tipp bekommen, dorthin sind wir dann auch gegangen.
Auf dem Weg dorthin ist uns aufgefallen, dass Cahita ein kleiner, ruhiger und sehr vom Tourismus abhängiger Ort ist. Jedoch hat der kleine Küstenort, der direkt an einem wunderschönen Nationalpark liegt nicht seinen Charm verloren. Denn man findet dort keine großen Hotels oder dergleichen, es gibt dort jede menge landestypische Cabinas, Zimmer mit oder ohne Küche.
Wir haben uns dann zu den Cabinas Riverside begeben, wie der Name schon sagt liegt diese Unterkunft an einem kleinen Fluss. An und in diesem Fluss leben total viele unterschiedlich Tiere. Wir haben Leguane, Affen, Echsen,Vögel und Kaimane gesehen. Abends konnten wir auf der Terrasse, wo es auch Hängematten gab, noch gemeinsam sitzen und quatschen
Eines Abends hatten wir sogar zwei! Krebse bei uns im Zimmer und klein waren die nicht gerade. Ich hatte mich echt total erschrocken als auf einmal etwas schnell durch unser Zimmer krabbelte...
drei Leguane im Baum ;)
Enspanntes Krokodil
einer der Krebse die bei uns im Zimmer waren
Nachdem wir unsere Sachen verstaut haben, sind wir in den Nationalpark gegangen, der sich direkt an den Ort anschließt. Der Nationalpark ist ein großes Waldgebiet mit total schönen Stränden. Es sind Strände, die man nur von Postkarten kennt mit Palmen, schönen Sandstrand, kräftigen Sonnenschein und einem blauen Meer.. :)
Wir sind dann eine kleines bisschen durch den Park gelaufen und haben uns dann an den Strand gelegt und es war beszes Wetter zum Baden. Da in Cahuita die Wellen nicht so stark sind konnte man auch teilweise richtig schwimmen. Da das Wasser badewannenwam war konnten wir uns dort sehr lange aufhalten.
Auf einmal bemerkten wir jedoch einen Waschbären der es auf unsere Taschen abgesehen hatte, weil er wohl auf der Suche nach etwas zu fressen war. Also haben wir diesen erstmal vertrieben, jedoch kam er wieder, sodass wir immer eine Auge auf unsere Sachen haben mussten.
Es war aber wunderschön und total entspannend dort zu baden und sich zu sonnen und es gab keinen Lärm der einen gestört hat und auch die Luft war viel besser als in der Stadt. :)
und natürlich bitte keine Affen füttern ;)
Der Waschbär der es auf unsere Taschen abgesehen hatte..
Da gegen 17 Uhr der Nationalpark schließt und man dann auch nicht mehr dort an den Strand kommt sind wir dann begleitet von einem Straßenhund zum Playa Negro gelaufen, wie der Name schon sagt ist das ein Strand mit dunklem Sand und im Licht der untergehenden Sonne war es ein wirklich sehr schöner Anblick an diesem Strand. Selbst Abends war das Meer noch angenehm warm.
Der Straßenhund, der uns jeden Tag begleitete haben wir dann irgendwann Coco genannt , obwohl es eine Hündin war.
Playa Negro
Coco :)
Am Samstag haben wir uns dazu entschieden schnorcheln zu gehen für ungefähr drei Stunden. Das war eine unglaublich gute Idee! Dazu sind wir mit einem Guide in einem kleinem Boot rausgefahren, um uns dort unterschiedliche Stellen anzugucken.
Wir haben eine total andere Welt gesehen. Ich fande es faszinierend. Total viele Korallenriffe und bunte Fische. Die Fische waren blau, gelb oder auch orange. So viele unterschiedlich und mir unbekannte Fischarten haben wir gesehen kleine und auch große. Natürlich haben wir auch total viele Seeigel gesehen, teilweise richtig groß so 30cm oder so, es gab aber auch feuerrote Seeigel. Unser Guide hat uns dann sogar eine Seegurke vom Grund geholt, die duften wir sogar anfassen, meiner Meinung nach sehen die einfach aus wie riesige saure Gurken und nicht wie eine Tier. ;) Wir haben auch einen großen Stachelrochen gesehen, vor dem hatte ich echt Respekt, weil die echt gefährlich werden können. Leider konnten wir unter Wasser keine Fotos machen, ich kann mir gar nicht alles merken, was ich alles gesehen habe. Nachdem schnorcheln ging es dann an Land am Nationalpark um dort unter Palmen Ananas zu essen. Es war eine wunderschöne Stelle und es kam einem wie im Paradies vor.
Am Sonntag ist dann ein Teil nach Hause gefahren, weil die am Montag wieder arbeiten mussten. Ein teil von uns ist dann weiter nach Puerto Viejo gefahren, ein andere etwas größerer Ort direkt an der Küste. Auch dort haben wir eine super Unterkunft gefunden und wir sind dann abends noch in eine Bar zum feiern gegangen. Die Bar war direkt am Strand und so konnte man im Sand tanzen. In Puerto Viejo ist einiges mehr los und wenn man mehr Zeit hat kann man sich dort Fahrräder leihen und die Strände in der Umgebung erkunden. Wir sind am nächsten Tag nach Manzanillo gefahren, weil die Strände dort schöner sind als in Puerto Viejo. Dort gab es auch wieder ein Reservat mit wunderschönen unberührten Stränden, jedoch waren leider viele zu steinig um dort baden zu gehen, aber wir haben dennoch eine gute Stelle gefunden! :)