Dienstag, 22. Oktober 2013

Nun habe ich hier schon eine kleine Weile nichts mehr von mir hier hören lassen.
Also was ist so in der letzten Zeit passiert? Die Fahrpreise der Busse haben sich geändert, wir hatten eine Mini Feria und wir waren in den Bergen bei den Eltern von meiner Gastmutter.

An einen schönen sonnigen Morgen dann die Überraschung. Wieso habe ich zu wenig Wechselgeld vom Busfahrer bekommen? Verschlafen wie ich morgens um halb sieben nun mal bin, waren mir die 5 Colones dann aber auch egal. Als ich dann aber in den nächsten Bus gestiegen bin, merke ich das der Preis ein anderer war. Auch hier musste ich 5 Colones mehr bezahlen. Das ist jetzt nicht so die Welt aber zu frühen Morgenstunde kann einen das schon mal aus den Konzept bringen, weil ich mich schon sehr daran gewöhnt hatte immer die passenden Münzen rauszusuchen. :D

Dann hatten wir diesen Samstag die Mini Feria del las culturas, das war eine Veranstaltung im ACI Office. Es war so eine Art "Markt der Kulturen" aus vielen unterschiedlichen Ländern waren Freiwillige da und haben Interessierten Einblicke in die eigene Kultur gegeben, dabei stand besonders die kulinarischen Dinge im Vordergrund. Man kann sich das ganz gut vorstellen wie ganz viele unterschiedliche Probierstände. Die Franzosen haben Crepes gemacht, am Stand der USA gab es amerikanischen Applepie, die Italienerinnen haben unterschiedliche Pastasorten angeboten und am dänischen Stand gab es Milchreis und Knäckebrot.. um ein paar Beispiele zu nennen.
Gemeinsam mit anderen Freiwilligen habe ich mich um den deutschen Stand bzw Raum gekümmert. Wir hatten uns um Linsensuppe und um Brezeln gekümmert. Die Linsensuppe haben wir von einem einem deutschen Restaurant gespendet bekommen und die war echt super lecker und ist richtig gut angekommen. Dazu gab es noch eine paar andere Dinge und wir haben nebenbei die ganze Zeit deutsche Musik laufen lasse.
Diese Veranstaltung war echt interessant, weil man gute und nette Gespräche geführt hat und weil man viele andere Freiwillige wiedergesehen oder auch kennengelernt hat. Schließlich ist ja nicht nur unsere Gruppe hier, sondern auch noch ganz viele andere die schon länger das sind oder auch kürzer bleiben. Der Großteil der Gruppe ist dann weiter in eine Bar gezogen, ich bin jedoch nach Hause, da meine Gastmutter noch zu ihren Großeltern fahren wollte.

Zu den Großeltern sind meine Gastschwester und Gastmutter und ihre beiden Schwestern mitgekommen, also war das Auto echt voll. Der Ort zu dem wir gefahren sind heißt Laguna und ist ein sehr kleiner Ort in den Bergen. es sind mehr einige Häuser die entlang einer Straße stehen, der Ort ist ca ein bis zwei Kilometer lang und es gibt sogar einen kleinen Laden und eine eigene Schule. Wirklich viel zu sehen gab es also nicht, außer das die Landschaft sehr schön war und das es wirklich sehr sehr ruhig dort ist. Zuerst dachte ich, dass das Haus ja recht klein sei, aber das täuscht von vorne, es streckt sich recht weit nach hinten. Zudem ist das Haus sehr liebevoll eingerichtet und auch der Garten ist sehr schön und groß.Abends konnte man in der Dunkelheit die unterschiedlichsten Tiere hören und es wurde gemeinsam gegessen, erzählt und fernsehn geguckt.
Am nächsten Morgen zeigt meine Gastmutter mir dann zwei große Behälter mit Milch und als ich die anfasste merkte ich, dass sie sogar noch warm war, so frisch war sie. Die Eltern von meiner Gastmutter haben auch noch Kühe und andere Tiere also so eine Art kleine Farm. Die frische Milch, die noch abgekocht werden musste, hat mich dann auch an meine Kindheit erinnert wie wir oft die frische Milch vom Bauern geholt haben. Als ich die Milch getrunken habe, habe ich auch den Unterschied gemerkt, wie viel besser so frische Milch doch schmeckt. Ich konnte dann auch am Sonntag die Schönheit des Gartens sehen. An diesem Ort hatte ich teilweise das Gefühl das die Zeit stehen geblieben ist, denn nur wenn man Glück hatte, hatte man Handyempfang von Internet und W-lan ist da gar nicht die Rede. Irgendwie war es auch total schön, als irgendwann das Haus von Ruhe erfüllt wurde, weil es so doll regnete das es kein TV-Signal mehr gab.
Ich glaube das dies ein schöner Ort ist um zu Ruhe zu kommen und vieles zu überdenken.
So habe ich letztes Wochenende noch einen Teil der Familie hier kennengelernt und ich glaube das war meiner Gastmutter sehr wichtig, weil sie ein sehr enges Verhältnis zu ihren Eltern hat. Ich kann nur weiterhin sagen, dass ich in ein sehr netten und offenen Familie bin, die mich echt super aufgenommen hat.

















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen