Schon wieder ist eine Woche rum... Irgendwie verstreicht hier die Zeit sehr schnell. Diese Woche ist mir aufgefallen, dass es fast unmöglich ist pünktlich zu kommen und ich bin echt froh darüber, dass es viele hier nicht stört, wenn man mal etwas später kommt. Wie ich zu dem Ergebnis gekommen bin?
Entweder trödelt man selber rum oder der Bus nimmt einen nicht mit oder drei Busse nehmen einen nicht mit...das kann hier schon mal passieren, wenn der Bus zu voll ist oder der Busfahrer hält zu spät an und man kann seinem nächsten Bus noch hinterherwinken... oder die Anzahl der Autos verdoppelt sich von einer auf die andere Minute.. ;) das sind ein paar Möglichkeiten warum man auch wenn man ne halbe Stunde mehr einplant hier zu spät kommen kann...
Spät dran waren wir auch als wir uns am Freitagabend auf dem Weg zu einer Grillparty gemacht haben, aber zum Glück wurde auf uns gewartet, weil wir nicht die einzigen waren die spät dran waren. Der Abend war echt super ein Tico hatte den organisiert und es waren fast alle aus der Gruppe der Freiwilligen da. Es wurde gelacht, gegessen, getanzt, getrunken und gefeiert. :) An dem Abend habe ich auch Bier aus Nicaragua probiert.. ;) Auf der Party waren auch wieder eine Ticos, sodass man auch wieder neue Leute kennengelernt hat.
Am Sonntag war ich vormittags mit meiner Gastschwester auf einem großen Markt um Frücht, Gemüse, Obst, Salat und dergleichen einzukaufen. Das Angebot ist groß und die Auswahl war für mich unüberschaubar... Wir haben einen ganzen Einkaufswagen voller frischer Sachen eingekauft und als kleine Pause haben wir frischen Kokosnusssaft direkt aus einer Kokosnuss getrunken. Meiner Meinung hat das sehr gut geschmeckt und war eine sehr gute Erfrischung. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei und konnte deswegen keine Fotos machen, aber ich denke ich werde noch öfters mit auf den Markt fahren und dann auch mal die Kamera mitnehmen und hier ein paar Bilder hochladen.
Am Nachmittag wurde dann gekocht, da Abends noch Besuch vorbeikommen wollte. Es wurden viele der frischen gerade erst gekauften Sachen verwendet Obst und Gemüse die ich nicht kannte und dessen Namen ich mir noch nicht merken konnte. Alles gemeinsam hat eine sehr leckere Suppe mit umfangreicher Einlage ergeben. Die Suppe wurde dann gemeinsam mit Tortillias gegessen und es wurde wieder viel erzählt und gelacht, wobei ich natürlich nicht immer dem schnellen Gespräch auf Spanisch folgen konnte.
Sonntag, 29. September 2013
Montag, 23. September 2013
Endlich raus aus San José und an den Strand
So das Wochenende ist vorbei und ich bin wieder zurück. Ich war am Wochenende das erste Mal hier am Strand und bin mal so richtig aus San José und dem Central Valley rausgekommen! :)
Am Samstagvormittag bin ich mit drei anderen Freiwilligen nach Jacó einem Ort am pazifischen Ozean aufgebrochen. Nach einer 2,5 stündigen Busfahrt sind wir dort angekommen und es schlug uns eine unglaubliche Wärme ins Gesicht als wir aus dem Bus stiegen. Wir waren schon in diesem Moment sehr froh, dass wir ein Zimmer mit Klimaanlage gebucht hatten. :D
Nachdem wir unsere Sachen in unser Zimmer gebracht haben, sind wir sofort zum Strand gelaufen, weil wir unbedingt eine Abkühlung brauchten. Der war zum Glück ganz nah, so ca 5 min haben wir bis zum Wasser gebraucht. Überraschender Weise war der Ozean total warm, viel viel wärmer als die Ostsee und das obwohl er viel unruhiger und größer ist. In Jacó kann man nicht so weit ins Wasser wegen der starken Strömung und denn Wellen, deswegen ist der Ort auch bei Surfern auch sehr beliebt. Dennoch war es sehr angenehm sich im Wasser aufzuhalten. :)
Nach ein Paar Stunden am recht leeren Strand, hier ist im Moment Regenzeit und deswegen Nebensasion sind wir dann ein bisschen durch den Ort gelaufen und sind durch die Souvenirläden geschlendert. Alles im allem haben wir einen ruhigen und schönen Tag gehabt.
Mir hat es hier schon gut gefallen, aber es heißt, dass es noch viel viel schönere Strände gibt. Aber fürs erste haben mich die Palmen und der große Ozean doch überzeugt.
In der Nacht wurde dann sehr deutlich, dass im Moment Winter/ Regenzeit ist, weil es ein sehr heftiges und langes Gewitter gab, welches wir abends noch über den Ozean in der Ferne beobachtet hatten. Leider war das Dach von unserem Zimmer nicht überall ganz dicht und wir hatten am nächsten morgen Wasser im Zimmer, aber das ist hier in Costa Rica schon irgendwo normal. Ansonsten war die Unterkunft ideal wir hatten das Zimmer für uns es gab einen Kühlschrank, eine Klimaanlage, ein eigens Bad und einen Pool und eine Küche für alle. :)
Am Sonntag haben wir wegen dem schlechten Wetter dann etwas länger geschlafen. Das gute ist, dass es trotz des Regens nicht richtig kalt war und wir uns dennoch gut draußen und am Strand aufhalten konnten. Auch das Wasser war trotz des Sturmes und des stärkeren Windes noch sehr warm.
Mittwoch, 18. September 2013
El Día de la Independencia
Am Sonntag war hier El Día de la Independencia, dass ist der Tag an dem hier in Costa Rica die Unabhängigkeit gefeiert wird. Bereits im Jahre 1821 wurde Costa Rica von Spanien unabhängig und dieses geschah ganz kampflos, dass war bei vielen spanischen Kolonien nicht der Fall. Da die Verkehrsewege sehr schlecht waren, kam die Nachricht in vielen Teilen des Landes erst Tage später an.
Also habe ich mich am Sonntag mit zwei anderen Freiwilligen in San José getroffen, weil wir uns die Parade in der Stadt angucken wollten, die es anlässlich des Tages gab. Die Parade wurde vor allem durch Schulen veranstaltet, dass heißt einzelne Schulen haben unterschiedlich Dinge in die Parade eingebracht. Es gab Kapellen, Kinder in Trachten die kleine Tänze gemacht haben und auch Fahnenträger, die in oft einstudierte Muster vorgeführt haben. Zudem war das Wetter echt gut, sodass allen sehr warm war. Anlässlich des Tages wurden in voraus viele Sachen verkauft, wie zum Beispiel Ohrringe oder Haarbändern in den Landesfarben von Costa Rica. Die Ticos scheinen recht stolz auf ihr Land zu sein.
Also habe ich mich am Sonntag mit zwei anderen Freiwilligen in San José getroffen, weil wir uns die Parade in der Stadt angucken wollten, die es anlässlich des Tages gab. Die Parade wurde vor allem durch Schulen veranstaltet, dass heißt einzelne Schulen haben unterschiedlich Dinge in die Parade eingebracht. Es gab Kapellen, Kinder in Trachten die kleine Tänze gemacht haben und auch Fahnenträger, die in oft einstudierte Muster vorgeführt haben. Zudem war das Wetter echt gut, sodass allen sehr warm war. Anlässlich des Tages wurden in voraus viele Sachen verkauft, wie zum Beispiel Ohrringe oder Haarbändern in den Landesfarben von Costa Rica. Die Ticos scheinen recht stolz auf ihr Land zu sein.
Nach der Parade sind wir dann in die Berge gefahren, weil Josslien eine andere Freiwillige Geburtstag hatte und ihre Gastmutter die Idee hatte dort ein Restaurant zu besuchen. Die Fahrt war a la Tica, das bedeute mit voll Power den Berg hoch auch wenn die Straßen schmal sind und viele Schlaglöcher habe. :D
Als wir dann angekommen sind, haben wir dort landestypisches Essen gegessen, welches auch sehr lecker war. Natürlich durfte auch bei diesem Essen der Reis und die Bohnen nicht fehlen. Ich bin ganz froh, dass ich noch nicht zu viel davon bekommen habe und es mir deswegen immer noch gut schmeckt! :)
Besonders schön war auch, dass man wenn man aus dem Fenster geschaut hat Kolibris sehen konnte! :) Es sind echt wunderschöne Vögel, die aber sehr sehr flink, wendig und bunt sind. Es war wirklich schwer die zu fotografieren aber ein paar schöne Bilder sind dennoch dabei raus gekommen! :)
Josslien und ich im Restaurant
Nachdem wir Essen war ging es dann wieder auf den Weg zurück nach San José, jedoch haben wir dann noch einen kleinen Stopp in Heredia eingelegt um dort Eis zu Essen. Dieses war wieder eine fürs Land typische Speise und es hat einen ein bisschen an Sorbet erinnert, aber meiner Meinung nach auch nicht richtig. Aber auch über die Geschmacksrichtung konnten wir uns nicht ganz einig werden.. :D Meiner Meinung nach hat es nach Vanille geschmeckt, aber Josslien war zum Beispiel der Meinung es wäre Mango gewesen.. :D Es wird für uns also ein Rätsel bleiben... :D
Als wir dann bei Josslien zu Hause waren, haben wir erstmal einen Apfelstrudel gebacken, dass war gar nicht so einfach, weil man hier wie in den USA in Cups und Spoon rechnet und wir ein deutsches Rezept mit Gramm und Millilitern hatten, aber alles im allen hat es echt super geklappt so pi mal Daumen zu backen, ;D
Am Ende kam ein leckerer etwas zu krosser und sehr großer Apfelstrudel bei raus! :)
Jeannine, Josslin und ich vor dem rießen Geburtstagsapfelstrudel
Samstag, 14. September 2013
Die ersten Arbeitstage
Jetzt habe auch ich meine ersten Arbeitstage hinter mir. Für mich und den anderen Freiwilligen fing die Woche erst am Dienstag an, weil am Montag hier der "Tag des Kindes" war und in der Schule niemand Zeit hatte uns eine Einführung zu geben. Ich arbeite im Centro Nacional de Educación Especial Fernando Centeno Güell in Guadalupe, das ist eine Schule für Kinder mit Behinderungen aller Art.
Am Dienstag wurden wir dann ein bisschen rumgeführt und uns wurde alles gezeigt, damit wir uns dort in Zukunft zurecht finden. Die Schule ist sehr groß und die Schüler sind zwischen 1 und 21 Jahren alt also sehr unterschiedlich. Die einzelnen Klassen sind immer nach Alter und Art der Behinderung oder Einschränkung eingeteilt.
Am Mittwoch war dann mein erster Arbeitstag und die beginnen hier immer sehr sehr früh um 7.30 sollen wir, wenn möglich da sein. Ich darf auch gegen etwas später kommen, weil ich ungefähr eine Stunde mit dem Bus zum Projekt brauche und die Busse nicht immer dann kommen, wenn man es gerade braucht. ;) So war es auch am Dienstag ich habe über 40min auf meinen Bus warten müssen.. als ich dann endlich da war wurde mir die Klasse gezeigt in der ich in der nächsten Zeit arbeiten werde. Es handelt sich dabei um 2 bis 3 jährige Kinder mit Sprachstörungen, dass heißt das sie zum Teil gar nicht oder sehr wenig reden. In jeder Gruppe sind bis zu 6 Kinder, die spielerisch und mit Hilfe von Lieder Sprache und Gebärdensprache beigebracht bekommen. Teilweise sind die Kinder sehr umgänglich, aber einige haben echt so ihren eigenen Kopf, sodass ich verstehen kann, dass die Lehrer froh ist das ich ihr helfe. Ich helfe ihr bei Spielen oder beim täglichen Yoga mit den Kindern, weil es gar nicht so einfach ist auf alle gleichzeitig zu achten.
Auf der Arbeit sind alle sehr nett zu einem und wenn man Fragen hat, kann man die auch immer stellen. Bis jetzt macht mir das sehr Spaß mit diesen Gruppen zu arbeiten, weil auch die Leute sehr nett sind.
Das gute an den frühen Beginn ist, dass ich auch schon zwischen 13 und 14 Uhr fertig bin und dann noch was vom Tag habe.
Was noch zu berichten ist, dass wir hier nun drei unglaublich süße Babykätzchen haben. Die kleinen sind erst ein paar Tage alt und haben die Augen noch geschlossen. :)
Donnerstag, 5. September 2013
Da meine Tage so voll waren, melde ich mich jetzt erst wieder! :)
Hier war mal wieder jede Menge los und ich mach das mal chronologisch sonst wird das viel zu chaotisch. :D
Am Samstag waren wir wie angekündigt in einem County Club, um uns dort zu entspannen. Dieser Club besitzt unter anderem Sportplätze und Pools. :) Die Location ist weiter oben in den Bergen an einem schönen Hang gelegen und man hat als Gruppe immer ein kleines Häuschen in dem man auch grillen kann. Das Costericanische Barbecue ist echt gut! Von dort aus hatten wir auch eine echt gute Aussicht auf das Tal. Leider wurde schon gegen Mittag das Wetter schlechter und tägliche Regen begann. Dennoch war der Tag entspannend! :)
Hier war mal wieder jede Menge los und ich mach das mal chronologisch sonst wird das viel zu chaotisch. :D
Am Samstag waren wir wie angekündigt in einem County Club, um uns dort zu entspannen. Dieser Club besitzt unter anderem Sportplätze und Pools. :) Die Location ist weiter oben in den Bergen an einem schönen Hang gelegen und man hat als Gruppe immer ein kleines Häuschen in dem man auch grillen kann. Das Costericanische Barbecue ist echt gut! Von dort aus hatten wir auch eine echt gute Aussicht auf das Tal. Leider wurde schon gegen Mittag das Wetter schlechter und tägliche Regen begann. Dennoch war der Tag entspannend! :)
Ausblick vom La Campiña Country Club
Da wir uns am Samstag so schön erholt hatten, ging es am Sonntag auf eine Wanderung. Dazu haben wir uns bereits morgens um 8 getroffen, um dann mit dem Bus zum Orosi Tal zu fahren. Wir wussten nicht so genau, was uns erwarten wird. ;) Auf der Hinfahrt haben wir in einer Art Park eine Pause gemacht und auch von dort hatte man wieder eine tolle Aussicht und es gab viel zu sehen. :)
Als unsere Wanderung begann waren wir doch überrascht, weil wir nach einer kurzen zeit nur noch einer Art Pfad gefolgt sind.. Dieser Weg ging direkt durch den tiefsten Wald mit vielen Pflanzen und Tieren, die wir lediglich nur gehört haben. Wir mussten uns vor allem auf den Weg konzentrieren, weil dieser vom Regen der letzten Tage total matschig war und von Schlingen und glitschigen Steinen überseht war. Es war echt super anstrengend, auch weil man oft über oder unter Baumstämme klettern musste. Der ein oder andere ist auch mal ausgerutscht aber passiert ist nichts. ;) Es war gefühlt eine richtige Wanderung durch die Wildnis und so sahen wir danach auch aus. :D Am Ende war man dreckig, nass und ziemlich k.o. davon.
Eigentlich stand danach noch baden im Fluss an, aber durch den vielen Regen war der Fluss zu einem reißenden Strom geworden und uns war auch viel zu kalt. Dennoch sah der Fluss echt klasse aus. :)
Ein paar Impressionen von der Wanderung! :)
Am Montag hatte dann meine Gastmama Geburtstag, also hatten wir abends mal wieder jede Menge Leute zu Besuch und es gab wieder total viel zu Essen! :D Ich hatte versucht einen Flammkuchen zu machen.. also ich weiß nicht, ob man das in Deutschland als solch einen durchgehen lassen würde, aber es hat allen gut geschmeckt und das ist ja das wichtigste! :) Es war echt ein total netter und schöner Abend! Es wurde viel erzählt und gelacht! Am Ende hat meine Gastschwester dann noch ein paar Lieder gesungen, wie zum Beispiel father and son.. Es war das erste Mal das ich sie singen gehört habe und ich muss sagen, dass hat sich echt toll angehört! :)
Der Internationale Abend stand dann am Dienstag an! :) Das wurde von dem ACI organisiert und dort haben sich dann Freiwillige die seit Januar schon da sind und Ticos die selber einmal im Ausland waren mit unserer Gruppe im Office getroffen und jeder hat nach Möglichkeit ein landestypisches Gericht mitgebracht! Es gab natürlich viele Costericanische Dinge, aber auch Crepés, Schwarzbrot :) Gummibärchen und andere europäische Speisen. Dadurch hat man viele Leute kennengelernt und es wurde viel gequatscht, gelacht und gegessen.
Zu unserem Programm gehört auch eine Art Tanzkurs in dem wir Lateinamerikanische Tänze lernen können. Das macht echt super viel Spaß, ist aber auch seht anstregend! :D Vielleicht mache ich ja in der Zeit hier noch einen richtigen Kurs, aber ein bisschen Salsa kann ich jetzt schon! :)
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